Die Mistel ist wohl jedem als gelbgrüner, kugelförmig wachsender Halbschmarotzer auf Nadelhölzern und weichholzigen Laubbäumen bekannt. Die Anwendung der Mistel als Arzneipflanze kann man bis in das fünfte vorchristliche Jahrhundert zurückverfolgen. Mistel hat viele verschiedenartige Eigenschaften und wird daher auch vielseitig eingesetzt. Traditionell wird Misteltee empfohlen zur Verbesserung der Herz-Kreislauf-Leistung bei älteren Menschen. Die in der Mistel vorkommenden Hauptwirkstoffe, die Lektine, wirken vorwiegend blutdrucksenkend. Daher kann Sidroga Misteltee auch therapiebegleitend bei der Hypertonie-Behandlung als Adjuvans eingesetzt werden.
Zur Abtrennung unerwünschter Begleitstoffe (Viscotoxine) wird für die Bereitung des Misteltees häufig die Mazeration (Kaltauszug) über 8 bis 10 Stunden empfohlen. Dabei ist allerdings zu beachten, daß nach der Teebereitung und der Entnahme des Filterbeutels der Aufguß zur Entkeimung noch einmal kurz aufgekocht werden muß.
Als Injektionslösung zeigen die Mistel-Extrakte zytostatische und immunstimulierende Eigenschaften, wodurch sie auch bei der Tumor-Therapie eine interessante Rolle als Adjuvans darstellen. Immerhin belegen Studien bei Tumor-Patienten eine deutliche Verlängerung der Überlebenszeit und eine Verbesserung der Lebensqualität.
Auch bei chronischen Gelenkerkrankungen wie Arthrosen zeigte sich durch die Anwendung von Mistelkraut eine Verbesserung der Beschwerdesymptomatik.

Zusammensetzung: Mistelkraut 100%

Anwendungsgebiete: Traditionell angewendet zur Unterstützung der Kreislauf-Funktion. Diese Angabe beruht ausschließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung.

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